Grundöfen

Schneckenartig windet sich der heiße Rauch aus dem Ofen und gibt dabei seine Wärme ab: Das Prinzip des Grundofens ist so einfach wie genial. Bereits die Römer nutzten seine hohe Wärmeabstrahlung zur Heizung ihrer oft sehr großen Häuser.

Beispiel Grundofen

Die Besonderheit am Grundofen ist, dass er zur Entfaltung seiner Heizwirkung nicht dauerhaft brennen muss. Zwei- bis dreimal am Tag wird der Grundofen angefeuert. Das verbrennende Holz gibt seine Energie an die Schamottsteine ab – diese halten den ganzen Tag über schön warm. So muss nicht ständig nachgelegt werden und der Brennstoffverbrauch minimiert sich.

Der Kachelofen wird vor Ort erstellt und kann als Einzelstück jedem Wohnstil angepasst werden. Er ist allerdings ein Schwergewicht und sollte deshalb nie auf einem schwimmenden Estrich oder einer Fußbodenheizung installiert werden. Bei den Kachelöfen gibt es zwei Bauarten: den Grundofen und den Warmluft-Kachelofen.

Der Grundofen spendet reine Strahlungswärme. Die Hitze aus dem Feuerraum wird in einem ausgeklügelten Kanalsystem möglichst lange durch den gesamten Ofenkörper geleitet, damit sich die Speichermasse aus Schamotte erwärmen kann. Es dauert etwa zwei Stunden, bis der behäbige Grundofen seine volle Heizleistung erreicht. Danach gibt er die Wärme langsam und gleichmäßig an die Umgebung ab – auch noch Stunden nach Erlöschen des Feuers.

Der Warmluft-Kachelofen, der sich äußerlich kaum vom Grundofen unterscheidet, heizt schneller. Durch Öffnungen im Sockelbereich gelangt Luft zwischen Feuerraum und Kachelmantel. Sie erwärmt sich dort, steigt auf und gelangt über Lüftungsgitter oder -kacheln als Konvektionswärme zurück in den Wohnraum. Wird länger geheizt, gibt die Verkleidung zusätzlich Strahlungswärme ab. Über Warmluftkanäle lassen sich bei dieser Bauart auch benachbarte Räume mit beheizen. Beide Ofensysteme erreichen durch die gute Isolierung einen Wirkungsgrad um 80 Prozent.

Die Vorzüge des Grund- und des Warmluft-Kachelofens vereint der sogenante Kombiofen. Er liefert nach kurzer Zeit bereits Konvektions- und später langanhaltende Strahlungswärme. Durch einen frei stehenden Feuerraum wird Warmluft erzeugt, der über Luftgitter in den Raum strömt. Gleichzeitig leitet man die Heizgase durch die Kanäle eines Speicherblocks.

Wir bieten an

Ihre Wunschmarke ist nicht dabei? Sprechen Sie uns gerne an. Wir versuchen immer Ihre Wünsche zu erfüllen.

Lade Mobil ... Lade E-Mail ...
Jetzt anfragen
Meisterbetrieb Feinstaubzertifiziert